Vom 24. bis 31.07.2021 haben die OSC-Mitglieder Rodolfo Galloni und Theresa Neu, gemeinsam mit Lisa Braun von der WSG-Gelderland e.V. an der Yngling Weltmeisterschaft am Bernliner Müggelsee teilgenommen.
Es war von allem etwas dabei: Top Wetter, von Flaute an den Tagen vor den Rennen, bis zu 5-7 Knoten an den letzten beiden Regattatagen. Viele sehr gute Segler*innen, Ex-Olympioniken, wie auch Frauen- und Jugendcrews waren am Start. Die Atmosphäre unter den Teilnehmenden und am Yacht Club Berlin-Grünau e.V. war sehr schön. Alles war top organisiert.Die ersten zwei Tage waren war man mit den Vermessungen beschäftigt. Boot, Segel, Sicherheitsausrüstung usw. werden hier von Fachleuten kontrolliert.
Als das erledigt war, konnten die erste Trainingsrunde mit dem neuen Team und neuen Boot segeln und den See etwas kennenlernen.Für den dritten Tag war ein Practice Race geplant, welches nach einigen Startverschiebungen auf dem Wasser letztendlich wegen Flaute komplett ausfallen musste. Die Regatta wurde in Fleet- und Medalraces durchgeführt, sodass je Start immer ca. 25 Boote segelten. Nach den ersten sechs Rennen kamen die besten 26 Crews für fünf weitere Rennen in die Gold-Fleet, die restlichen 25 in die Silver-Fleet. Mit dem ersten Race Day kam mäßiger Wind auf und das Team konnten drei saubere Rennen fahren. Diesen Tag schlossen sie mit breitem Grinsen und erfreut darüber, wie gut alles geklappt hatte, als 28te von 51 ab. Die Ambition war groß, am nächsten Tag daran anzusetzen, und mit viel Konzentration und etwas Glück Platz 26 zu erreichen, um in die Gold-Fleet zu gelangen. Dieser nächste Tag war von leichten, drehenden Winden, die teilweise sehr tückisch waren, geprägt. Hier wurden einige taktische Fehler gemacht, die sie nach hinten warfen und aus denen sie auch viel gelernt haben.Zu den Medalraces war die OSC-Crew dann in der Silver-Fleet, hier konnten sie sich gut mit den anderen Crews messen. Für Theresa waren die Bedingungen mit starkem Wind auf dem Yngling neu und sie ist stolz, wie gut sie zusammen das Boot beherrschen konnte und als Team zunehmend gut funktioniert haben. Am Freitag gab es einen Spare Day, an dem man sich entspannen und ums Boot kümmern konnten. Da der Tag vorher sehr anstrengend war und übrigens auch das Fockfall der Yngling gerissen war, passte das ganz gut.Nach einigen Schwierigkeiten im vorletzten Rennen, konnten sie das letzte Rennen mit einem gelungenen Zweikampf kurz vor der Ziellinie als 7te abschließen. Die letzte Fahrt in den Hafen, voller Zufriedenheit und Teamgeist, hat die Crew sehr genossen. Theres Neu: „Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft hat uns sehr bereichert. Wir haben Tipps von top Segler*innen aufgenommen und als Team schwierige Situationen gelöst und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Darüber hinaus haben sich Freundschaften geschlossen und schlichtweg großartige Erinnerungen geprägt.“
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